Palettenkufen
Palettenkufen sind längliche Streben, die an der Unterseite der Palette für eine verbesserte Stabilität sowie Handhabung sorgen. Sie sind ein tragendes Bauelement und bilden die Basisstruktur der Palette. Die Palettenkufen sind zudem dafür verantwortlich, die Traglast gleichmäßig zu verteilen und Hubwagen sowie Gabelstapler den Transport zu ermöglichen. In der Regel werden die Palettenkufen aus Holz, Kunststoff oder Metall gefertigt und jeweils als Dreiergespann unter die Palette montiert. Auf dem Markt erhältlich sind zunehmend auch Palettenkufen aus Pappe, die ebenfalls als zwei äußere sowie eine innere Kufe unter jegliches Packmittel, wie Kisten, Kartons oder Platten, angebracht werden können. Die Palettenkufen sind zumeist selbstklebend, was die Montage vereinfacht.
Merkmale von Palettenkufen
Palettenkufen zeichnen sich durch verschiedene Merkmale die Konstruktionsweise, Funktion sowie Stabilität betreffend aus. In der Regel befinden sich drei Palettenkufen unter einer Palette. Je nach Palette und Transportlast wird das Material für die Kufe entsprechend gewählt. Holz, Kunststoff, Metall oder auch Pappe stehen dabei zur Wahl. Palettenkufen ermöglichen eine einfache aber sichere Handhabung, und das in jede Richtung. Dadurch erhalten sie eine Flexibilität in puncto Stapelbarkeit, Lagerung, Transport und Maschinenzugang. Zudem erhöhen sie die Palette, sodass diese eine Bodenfreiheit erhalte und von Gabelstaplern oder Hubwagen aufgenommen werden können. Palettenkufen sind auch dafür verantwortlich, dass sich das Gewicht auf der Palette gleichmäßig verteilt. Somit erhöht sich die Belastbarkeit und zugleich auch Haltbarkeit der Palette erheblich. Punktuelle Belastungen werden aufgrund der dreiteiligen Anordnung ebenso vermeiden.
Palettenkufen finden sich an nahezu jeder Palette, zum Beispiel an Europaletten oder Industriepaletten. Diese Palettenkufen sind nicht aus Pappe sondern zumeist aus Holz. Palettenkufen an Industriepaletten sind in der Regel ebenfalls aus Holz. Ausnahmen aus Metall werden dann gemacht, wenn die Industriepalette höheren Belastungen standhalten muss.